• Team der Stiftung
    Thorsten Sagner, Lars Pieper, Dr. med. Wolfgang Engel (von links)
    Thorsten Sagner, Lars Pieper, Dr. med. Wolfgang Engel

Näher vorgestellt: Die Stiftung Umweltzentrum Heerser Mühle

Am 18.06.2007 wurde mit der Übergabe der Stiftungsurkunde durch Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl die Stiftung „Umweltzentrum Heerser Mühle“ offiziell gegründet. Das Stiftungskapital betrug anfangs 74.872,95 Euro und hat sich im Laufe der letzten 10 Jahre fast verdoppelt. Der erste Stiftungsvorstand bestand aus Brigitte Scheuer (Stiftungsvorsitzende), Volker Stammer (Stadtwerke Bad Salzuflen) und Heinz Grabbe (Sparkasse Lemgo).

Die Mitglieder des jetzigen Stiftungsvorstandes sind:

  • Thorsten Sagner (47) engagiert sich seit 2010 im Stiftungsvorstand. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Thorsten Sagner ist Geschäftsführer der Lemgoer Werbeagentur Kaeding Anderson, die er 1995 gründete.
  • Lars Pieper (48) trat dem Stiftungsvorstand 2016 bei. Mit seiner Ehefrau und seinen zwei Kindern wohnt er im ländlichen Dörentrup. Lars Pieper ist Leiter des Beratungs-Center der Sparkasse Lemgo.
  • Dr. med. Wolfgang Engel (65) ist seit 2018 im Stiftungsvorstand aktiv. Er hat eine erwachsene Tochter und wohnt mit seiner Frau in Horn-Bad Meinberg. Seit 2003 ist Dr. med. Wolfgang Engel Ärztlicher Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Ostwestfalen-Lippe in Bad Salzuflen.

Alle sind davon überzeugt, dass sich Engagement für den Erhalt der Umwelt auszahlt – nicht nur für ihre Kinder und die nachfolgenden Generationen.

Interview mit dem Stiftungsvorstand zur Arbeit der Stiftung Umweltzentrum Heerser Mühle:

Skizzieren Sie doch bitte einmal kurz die wesentlichen Aufgaben der Stiftung.

Thorsten Sagner: Laut Satzung ist es die Aufgabe der Stiftung, das Stiftungsvermögen so zu verwalten und zu mehren, dass aus den Überschüssen und freien Mitteln letztlich die Arbeit des Umweltzentrums möglichst effektiv unterstützt werden kann. Leider ist die Zinslage für feste Anlagen im Augenblick so, dass dies nur sehr eingeschränkt gelingt. Des Weiteren ist die Stiftung Ansprechpartner für alle, die durch mittlere und größere Zuwendungen die Arbeit des Umweltzentrums langfristig unterstützen wollen.

Wie kann es gelingen, das Stiftungskapital in diesen Niedrigzinszeiten zu erhalten oder sogar noch zu erhöhen?

Lars Pieper: In dem aktuellen und zukünftigen Zinsniveau können wir mit „klassischen“ Anlagen keine positive Realverzinsung erzielen. Auf der anderen Seite müssen wir das Stiftungsvermögen bei größtmöglicher Sicherheit des Kapitalerhalts so anlegen, dass aus den Erträgen Projekte des Umweltzentrums unterstützt werden können. Für uns bedeutet das Handlungsbedarf und wir werden die Geldanlagen auf die aktuellen Herausforderungen hin anpassen.

Sachwertorientierte Anlagen bieten hier entsprechende Renditechancen und tragen langfristig zum Erhalt und Steigerung des Stiftungskapitals bei. Eine breite Anlagestreuung und ein professionelles Management sind dabei die Basis, um die Risiken einzelner Anlagen zu reduzieren. Bei der Auswahl der Anlagen kommen für uns nur Fonds in Frage, die nach sozialen, Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien hohe Bewertungen erreichen und entsprechend investieren. Durch diese Maßnahmen wollen wir auch in Zukunft einen positiven Beitrag für das Umweltzentrum leisten.

Warum sollte man das Geld der Stiftung und nicht direkt dem Umweltzentrum zur Verfügung stellen?

Thorsten Sagner: Die Stiftungsgelder sind nach dem sogenannten Ewigkeitsprinzip angelegt. Der Kapitalstock bleibt prinzipiell unangetastet, lediglich die Erträge dürfen für den Stiftungszweck kurzfristig eingesetzt werden. Dies ist auch gut so: so ist gesichert, dass ein ausreichend großer Kapitalstock letztlich den Stiftungszweck garantiert – und beispielsweise die Abhängigkeit von politischen Entscheidungen sinkt.

Wie kann es Ihrer Meinung nach gelingen, den Bekanntheitsgrad der Stiftung in der Region weiter zu erhöhen?

Dr. med. Wolfgang Engel: Eine Stiftung lebt von der überzeugenden und guten Arbeit einer vorangestellten Institution und dem Engagement der Menschen. Die Institution Umweltzentrum Heerser Mühle ist durch die jahrzehntelange Arbeit in großen Teilen bekannt und es wert, bei jeder Gelegenheit auch medial vorgezeigt zu werden. Im Schulfach Biologie/Soziologie/Politik sollte beispielsweise mindestens 1x während der Schulzeit eine Exkursion in das UWZ unternommen werden, um den Umwelt- und Naturschutzgedanken erlebbar zu machen. Dann käme es „nur noch“ darauf an, umweltschützende Menschen zu ermuntern, ihr persönliches Stück Kapital, sei es groß oder klein, in unsere Stiftung zu investieren. Die „Kapitalgeber“ sollten in einer fortlaufenden Liste, deren Einverständnis vorausgesetzt, in jeder Ausgabe der Mühlenzeitung oder auch in anderen Medien wertgeschätzt werden. Die Öffentlichkeitsarbeit und das Schärfen des Bewusstseins für den Umweltschutz ist das A und O.

Die Mitglieder des Stiftungsvorstandes stehen Ihnen gern für ein unverbindliches Gespräch zur Verfügung. Helfen Sie mit, das Umweltzentrum Heerser Mühle auf Dauer zu erhalten.

Ansprechpartner:
Thorsten Sagner, Telefon: 05261 28895-0,
E-Mail: thorsten.sagner@kaeding-anderson.de
Bankverbindung der Stiftung Umweltzentrum Heerser Mühle
IBAN: DE87 4825 0110 0007 1618 62

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